🐾 Epileptischer Anfall – Hund mit NME: Leben mit der Diagnose 🐾
🕊️ Wichtiger Hinweis vorab:
Was du gleich liest, ist unsere persönliche Geschichte. Sie handelt von Liebe, Angst und Hoffnung im Leben mit einem an NME erkrankten Hund. Dieser Text soll keine Angst machen – im Gegenteil: Er soll zeigen, dass du mit deinen Sorgen nicht allein bist. Jeder Hund, jede Situation ist anders. Wenn du dir unsicher bist, sprich mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt. Du bist nicht machtlos. Und du bist nicht allein. Fussel & Varika
NME beim Hund – Ein epileptischer Anfall verändert alles. Notfallklinik, MRT, Angst, Panik und dann die Diagnose – NME – eine seltene entzündliche Hirnerkrankung – und es beginnt ein Leben voller Angst, Nähe und Hoffnung. So wie bei meinem Norseefussel, der Hund den ich nie haben wollte und nie wieder hergeben würde. Ein epileptischer Anfall (NME) beim Hund verändert alles. Als die Diagnose NME – eine schwere Hirnentzündung – klar war, begann unser Leben voller Angst, Höhen und Tiefen, aber auch unendlicher Nähe und noch größerer Hoffnung. Hier eine kleine Herzensgeschichte, von mir und meinem Fussel.

Definition: NME: »nekrotisierende Meningoenzephalitis«. Es ist eine seltene, meist *autoimmune Hirn bzw. Hinrhautentzündung, die besonders kleine Rassen, wie den Mops, Malteser oder eben Chihuahuas befallen kann.“
Und mit einem Überfall kann man es schon irgendwie vergleichenm, sie kam in unser Leben, wie ein Tornado und hat fast alles vernichtet…aber eben nur fast!. 🦶🏼
🐶 Fussels: 🐶 Wenn der Sturm in meinem Kopf losbricht
🕰️ Vor dem Anfall – Ich weiß, dass es kommt
Es beginnt leise. So leise, dass du es vielleicht überhörst – aber ich nicht. Mein Herz schlägt schneller, als wäre ich gerade gerannt, obwohl ich ganz still daliege. Ein inneres Zittern breitet sich aus, erst im Bauch, dann in den Pfoten. Meine Augen suchen deinen Blick. Nicht weil ich dich sehen muss – sondern weil du meine Sicherheit bist, wenn die Welt um mich herum zu flimmern beginnt.
Ich weiß nicht, was genau jetzt passiert. Aber ich weiß, dass etwas passiert. Als würde ein Gewitter in weiter Ferne grummeln und ich bekomme als Erster und Einziger den ersten Tropfen ab. Ich ziehe mich zurück – in mich hinein. Alles wird eng und weit zugleich. Und du, Mama… du spürst es auch. Dein Instinkt ist mein Schutzengel. Du bist sofort da. Deine Hand berührt mich, als wäre sie ein Rettungsseil. Dein Blick sagt „Ich bin bei dir“ – ohne ein Wort. Und das reicht. Mehr als alles andere.
⚡ Während des Anfalls – Ich verliere mich
Dann bricht der Sturm los.
Es fühlt sich an, als würde mein Körper von innen zerreißen. Als würden unsichtbare Kräfte an meinen Muskeln zerren, sie gegeneinander aufhetzen, bis nichts mehr gehorcht. Mein Kopf kippt zur Seite, meine Beine schlagen aus, als hätte der Boden unter mir plötzlich aufgehört zu existieren. Ich sabbere, ich zucke – hilflos ausgeliefert einem Gewitter aus Strom und Chaos, das durch mein Innerstes jagt.

Ich bin nicht mehr hier. Nicht bei dir. Nicht bei mir. Und doch… irgendwo, tief im Nebel, ist da etwas. Deine Nähe. Wie ein Lichtstrahl, der durch dichten Rauch bricht. Ich höre deine Stimme nicht – aber ich spüre ihre Wärme. Ich sehe dein Gesicht nicht – aber ich kenne es. So vertraut, dass selbst der Sturm es nicht ganz auslöschen kann.
Du gehst nicht. Du fliehst nicht. Du bleibst. Du zählst. Du atmest mit mir. Und während mein Körper tobt, bist du der einzige ruhige Punkt im Chaos. Mein Leuchtturm, wenn ich mich selbst verliere.
Und dann – weit entfernt, als käme sie durch Wasser – höre ich sie. Deine Stimme. Sanft, aber bestimmt, flüstert sie zu mir:
„Ich bin da, mein Junge. Komm zurück zu mir. Atme.“
🌫️ Nach dem Anfall – Ich finde zu dir zurück
Wenn der Sturm vorbei ist, bin ich wie leer gespült. Alles ist fremd. Mein eigener Körper fühlt sich an wie geliehen – oder vergessen. Meine Beine tragen mich nicht. Mein Kopf ist schwer. Die Welt um mich herum rauscht, als würde sie neu sortiert werden.
Ich bin verwirrt. Ich rieche Dinge, erkenne sie nicht. Ich höre Stimmen, aber sie klingen wie durch Wasser. Ich taste mich langsam zurück ins Jetzt. Ich suche Halt – nicht nur körperlich, sondern seelisch. Und dann finde ich ihn. Dich. Deinen Duft, deine Stimme, deine Hand. Alles an dir sagt mir: Ich bin sicher. Ich bin zu Hause.

Ich lege meinen Kopf gegen dich, auch wenn meine Muskeln noch zittern. Ich will nicht reden – ich kann es nicht. Aber ich zeige es dir, so gut ich kann: Danke, dass du geblieben bist. Danke, dass du mein Anker bist, wenn mein Gehirn Schiffbruch erleidet.
🧭 Du bist mein Kompass zurück ins Leben.
Was ist NME beim Hund?
NME verstehen: Eine seltene, aber ernste Diagnose
NME steht für „nekrotisierende Meningoenzephalitis“ – eine seltene, meist autoimmune Entzündung des Gehirns, die vor allem bei kleinen Hunderassen wie Chihuahua, Mops oder Malteser vorkommt. Sie führt zu epileptischen Anfällen, neurologischen Ausfällen und ist leider nicht heilbar. Ein epileptischer Anfall beim Hund mit NME kann plötzlich auftreten und lebensverändernd sein.
Bei Fussel hat man zum Zeitpunkt des zweiten Anfalls ein MRT gemacht und festgestllt, dass die Hälfte seiner Hirnhaut schon „nekrotisch“ ist. Im folgendem Abschnitt ein Ausschnitt aus seinem KH-Befund.
Dies gilt auch für sogenannte Clusteranfälle. Das sind Anfälle, die so schnell hintereinander auftreten, dass sich der Hund zwischen ihnen nicht erholen kann.
Was passiert bei einem epileptischen Anfall durch NME?
NME greift mein Gehirn direkt an. Mein Immunsystem richtet sich gegen mein zentrales Nervensystem, verursacht Entzündungen im Hirngewebe, führt zu Schwellungen und Zerstörung von Nervenzellen. Als würden die Stromkabel in meinem Kopf brennen.
Die Folge: chaotische elektrische Entladungen, die plötzlich durch mein Gehirn rasen und Anfälle auslösen. Ich verliere die Kontrolle über meinen Körper. Meine Muskeln arbeiten gegeneinander. Ich verliere das Bewusstsein. Ich verschwinde für Minuten in mir selbst. Meine Atemwege verengen sich und ich versuche den sich ansammelnden Speichel rauszuwürgen – vergebens.

🧾 Was Du tun kannst, wenn dein Hund wie Fussel ist
Vielleicht hast du gerade die gleiche Angst, die ich habe und hatte. Vielleicht hast du diese Angst selbst schon durchlebt oder durchlebst sie gerade. Oder, du willst einfach vorbereitet sein, falls dein Hund ebenfalls an epileptischen Anfällen oder NME leidet. Dieser Abschnitt gibt dir konkrete Hilfe, verständlich erklärt – von Mensch zu Mensch, von Hundmama zu Hundeeltern. NME beim Hund – Was kannst du tun:
🧘♀️ 1. Ruhe bewahren – du bist sein Anker ⚓️
Während eines Anfalls ist dein Hund nicht bei Bewusstsein. Aber was er spürt – ganz tief – ist deine Energie. Wenn du panisch wirst, schreist oder hektisch wirst, kann das seine Angst in der Aura-Phase verstärken oder die Nachphase erschweren. Sei also ruhig. Atme tief. Sei sein Fels.
Sprich mit ruhiger Stimme. Sag seinen Namen. Halte deine Bewegungen sanft. Es geht nicht darum, „cool zu bleiben“. Es geht darum, deine Stärke auf ihn zu übertragen – für diese wenigen, schlimmen Minuten.
🛏️ 2. Den Körper schützen – Sicherheit schaffen.
Ein Anfall ist kein zartes Zucken – es ist oft ein vollständiger Kontrollverlust. Der Kopf kann auf den Boden schlagen, die Glieder sich unkontrolliert bewegen. Deshalb: Schiebe ein Kissen, eine Decke oder ein Kleidungsstück unter seinen Kopf. Entferne scharfkantige oder harte Gegenstände um ihn herum.
Bewege ihn nicht, solange er krampft – das kann gefährlich sein. Aber schirme ihn ab, ohne einzuengen. Wenn er sich übergeben sollte, versuche, seinen Kopf leicht seitlich zu lagern, damit er sich nicht verschluckt.
🚫 3. Nicht eingreifen – kein Griff ins Maul!
Ein weitverbreiteter Irrglaube: Hunde könnten sich während eines Anfalls die Zunge abbeißen. Das stimmt nicht. Was allerdings stimmt: Wenn du versuchst, seinen Mund zu öffnen oder etwas hineinzustecken, kann er dich – reflexartig – sehr schwer verletzen. Auch rütteln, laut rufen oder „zurückholen“ funktioniert nicht – weil er zu diesem Zeitpunkt keinen bewussten Kontakt zur Außenwelt hat. Lass ihn durch den Anfall gehen, aber sei präsent. Deine Nähe ist Hilfe genug.
⏱️ 4. Die Zeit im Blick behalten – ab wann es kritisch wird
Nicht jeder Anfall ist ein Notfall – aber es gibt Grenzen. Dauert der Krampfanfall länger als zwei Minuten oder folgen mehrere Anfälle ohne klare Erholungsphase, spricht man von einem medizinischen Notfall: Status epilepticus.
Hier drohen schwere Folgeschäden oder sogar Lebensgefahr. Deshalb: Starte eine Stoppuhr oder zähle mit. Notiere die genaue Dauer. Halte den Tierarzt oder die Notfallklinik bereit, wenn sich der Zustand nicht innerhalb weniger Minuten stabilisiert.
💊 6. Medikamente – gemeinsam mit Profis den richtigen Weg finden.
Die medikamentöse Einstellung bei NME ist komplex. Medikamente wie Phenobarbital, Imepitoin, Levetiracetam oder Kortison-Präparate wie Prednisolon werden je nach Verlauf und Tier individuell angepasst. Was bei einem Hund funktioniert, wirkt beim anderen nicht – oder verursacht Nebenwirkungen. Wichtig ist die regelmäßige Blutkontrolle, ein klarer Einnahmeplan und die Rücksprache mit einer/m erfahrenen Tierneurolog:in. Setze Medikamente niemals selbstständig ab!
💧7. Deine Tränen sind keine Schwäche – sie zeigen Liebe.
Bitte, such dir Hilfe: Red mit Freund:innen – ehrlich Such dir Selbsthilfegruppen (z. B. auf Facebook oder über Tierneurologie oder schreib mir ganz einfach!). Gönn dir Gespräche mit Psycholog:innen, wenn du merkst, dass du zusammenbrichst, du musst das nicht allein tragen. Du darfst Hilfe annehmen. Und du darfst weinen – auch während du stark bist.
Eine persönliche Anmerkung:
Ich weiß – hier steht nichts Magisches, und du hast es wahrscheinlich schon tausendfach woanders gelesen. Aber ich schreibe seit einem Jahr akribisch mit, wenn mir bei Fussel etwas auffällt: ob sich etwas verbessert, verschlechtert oder neu dazukommt. Das hilft nicht nur unserer Tierärztin, die richtige Therapie zu finden – ich profitiere selbst wahnsinnig davon.
Ein Beispiel: Fussel hatte immer wieder zur gleichen Zeit im Monat besonders schwere Anfälle und unruhige Phasen. Uns war völlig unklar, woher dieser Stress kommen sollte. Bis wir das Anfalltagebuch zur Hand genommen und festgestellt haben: Die süße, blonde Labradorhündin aus dem Obergeschoss hat offenbar eine deutlich herzfrequenzerhöhende Wirkung auf den kleinen Gigolo.
🧠 Phasen eines epileptischen Anfalls bei Tieren – Übersicht
Phase | Bezeichnung | Was passiert? | Was kannst du tun? |
---|---|---|---|
1. Vorphase | Prodromalphase / Aura | Tier wirkt unruhig, sucht Nähe, speichelt, fiept, versteckt sich evtl. | Ruhig bleiben, Sicherheit geben, Umgebung sichern |
2. Anfallsphase | Iktale Phase | Zuckungen, Bewusstseinsverlust, Speicheln, Urin-/Kotabgang, evtl. Lautäußerungen | Nicht anfassen! Kopf schützen, Zeit stoppen, Umgebung sichern |
3. Erholungsphase | Postiktale Phase | Orientierungslosigkeit, Verwirrung, Blindheit, Hunger, Müdigkeit, evtl. Unruhe | Nicht bedrängen, beruhigen, Wasser anbieten (wenn wach), beobachten |
Mit meinen Augen gesehen – Wenn mein Herz mit ihm zu Boden geht
Ich sehe es, bevor es passiert. Nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen. Fussel schaut mich an. Kein Laut, kein Zittern, nur dieser eine Blick. Ein Blick, der mir den Boden unter den Füßen wegreißt. Er sagt nicht »Hilf mir« – er sagt: »Ich verliere mich gleich. Bleib bei mir.« Und das tue ich. Ich knie mich zu ihm. Ich spüre, wie mein Brustkorb sich verkrampft, während meine Hand sich ganz sanft auf sein kleines Herz legt. Es schlägt so schnell, wie das Herz einer Maus. Solche Panik in seinen Augen. So voller Angst. Ich halte den Atem an. Ich halte ihn fest. Ich halte uns zusammen, auch wenn dies bedeutet, ich breche auseinander.
Dann beginnt der Anfall. Ich funktioniere. Ich halte ihn, wie mir der TA es gezeigt hat. Ich zähle. Ich spreche ruhig, obwohl mein Inneres schreit. Mein Herz brennt, aber mein Blick bleibt ruhig. Ich darf nicht weinen. Nicht jetzt. Denn er ist ganz allein in diesem Sturm – und ich bin sein einziger Halt. Ich bin sein Licht in einem Moment völliger Dunkelheit.










Dann, plötzlich, als würde das Universum kurz innehalten, ein leises, kaum spürbares Pochen. Ein Herzschlag. Dann noch einer. So schwach. Aber da. Und mit ihm kehrt auch mein eigener Herzschlag zurück. Ich presse mein Gesicht in sein Fell und lasse die Tränen laufen, die ich vorher zurückgehalten habe.
Die Liebe zu ihm ist so stark, dass der Gedanke an ein Leben ohne ihn nicht auszuhalten ist. Ich wünschte mir, wir könnten einfach einfrieren, wie im Fantasyfilm, bis es eine Heilung gibt-oder auch nicht! Ein Leben in Warteschleife, aber ohne Schmerz. Doch das geht nicht. Also bleibe ich. Ich bleibe bei ihm. Jetzt. Heute. Morgen.
Bis zum letzten Atemzug. Und wenn dieser kommt, werde ich bei ihm sein. Nicht als Zuschauerin. Und seines Friedens. In tiefer Liebe. In Dankbarkeit. Sondern als Teil seines Lebens. Als Teil seine Seele, in voller aufrichtiger und ehrlicher Liebe!
In einem Band, das stärker ist als jede Krankheit.
„Der Weg ist nicht so wichtig.wichtig ist wer ein‘ begleitet.“ – Kleiner Kopf | Ferris MC
Fazit: Leben mit einem Hund mit NME
- NME ist selten, aber real. (Ein grausamer und mieser A****.)
- Epileptische Anfälle beim Hund sind mehr als nur medizinische Ereignisse – sie sind emotionale Erdbeben.
- Du brauchst Mut. Aber du musst nicht perfekt sein.
- Dein Hund braucht deine Ruhe, deine Stimme, dein Herz.
- Und du brauchst Menschen, die dich tragen, wenn du fällst.

Ich bin stark – aber nicht unverwundbar
Manchmal liege ich nachts wach und zähle, wie oft sich sein Brustkorb hebt. Ich weiß, das klingt verrückt, aber ich tue es trotzdem. Nach jedem Geräusch lausche ich und streiche ihm über sein Fell, wenn er unruhig schläft. Immerwieder der vergebene Versuche, die Kontrolle zu behalten oder zu bekommmen – obwohl ich längst weiß, dass ich sie nie hatte und nie haben werden.
Ich habe gelernt, wie ein epileptischer Anfall aussieht. Wie ein epileptischer Anfall sich ankündigt. Ich erkenne die Vorzeichen. Ich erkenne das Zittern, das zucken, das unheimliche Erstarren kurz davor. Die spiegelnden Augen, wie Schwarzer Obsidian. Kein hauch mehr von dem schönen Haselnussbraun. Der mir immer wieder heftige, angsteinflößende, panische Blick in seinen wunderschönen Augen. Ich weiß, was zu tun ist. Und doch zerreißt es mich jedes Mal aufs Neue.
Ich funktioniere. Ich bin ruhig. Ich bin da. Für ihn. Für meinen Fussel. Für mein Herz auf vier Pfoten. Für meinen Seelenhund.

Und doch, ich wäre eine Lügnerin, wenn ich sagen würde, ich schaffe das alles allein.
Ich habe geweint. So sehr. Heimlich. Still. Wild. In Momenten, in denen ich dachte, es geht nicht mehr weiter. Ich habe mich selbst gefragt, wie lange ich das durchhalte. Ich habe mich klein gefühlt, hilflos, zerrissen zwischen Verantwortung und Liebe.

Ich weiß, dass Fussel mich braucht. Aber er braucht mich nicht perfekt. Nicht tapfer. Nicht fehlerlos. Er braucht mich echt. So, wie ich bin – mit Tränen, mit Angst, mit Liebe, die bis in jede Zelle geht.
Und deshalb habe ich begonnen, Hilfe anzunehmen. Ich rede mit Menschen, die verstehen, wie es ist, Tag und Nacht bereit zu sein. Ich tausche mich aus. Und ich lerne, dass Stärke nicht bedeutet, nie zu fallen – sondern immer wieder aufzustehen, auch wenn die Knie weich sind.
Ich weiß, dass ich das nicht alleine tragen muss. Und ich weiß, dass ich es trotzdem für ihn tue. Weil ich es kann. Weil ich es will. Weil ich ihn liebe und ihn vermutlich fast mehr brauche, als er mich.
Darum danke ich dir, wenn du diesen Text teilst, denn dann wissen alle, die nachts wach liegen, weil sie Angst haben vor dem nächsten Anfall. Für alle, die ihr Tier nicht retten können – aber es lieben mit jeder Faser ihres Seins. Und für alle, die sich fragen, wie man überhaupt weitermachen soll, wenn das Schicksal zum miesen Verräter wird. Die Antwort ist: gemeinsam.
Fussel & Varika